Bild
a modern facade of the RONLOG building
Mobile image
a modern facade of the RONLOG building

Logistikzentrum RONLOG – seit 2021 CO₂-neutral

Das Logistikzentrum RONLOG hat im Jahr 2021 die Klimaneutralität in Scope 1 und 2 erreicht. Die RONAL GROUP leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen.

EFFIZIENTER HEISST NACHHALTIGER

Das 2015 ratifizierte Pariser Klimaschutzabkommen hat zum Ziel, die menschengemachte globale Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Darauf können Industrieunternehmen wie die RONAL GROUP einen grossen Einfluss haben. Laut der Internationalen Energieagentur ( IEA ) entfallen rund 32% der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen auf die Industrie.

Deshalb arbeitet das Logistikzentrum RONLOG in Forst, Deutschland, seit Jahren daran, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Mit einer Reihe von Effizienz-Massnahmen ist es RONLOG gelungen, den eigenen Gas- und Stromverbrauch zu senken und somit die Treibhausgasemissionen in den Kategorien Scope 1 und 2 zu reduzieren (Erklärungen Scope 1-3).

Bild
inside the RONLOG logistics center
JEDER BEITRAG ZÄHLT

Um den Energieverbrauch zu senken, hat RONLOG unter anderem Wärmerückgewinnungssysteme für zwei Kompressoren eingeführt und die Verpackungsanlage mit einer Standby-Schaltung zur Abschaltung der Pneumatik-Komponenten ausgestattet. Die Fahrzeugflotte des Logistikzentrums besteht neu aus Hybrid-Fahrzeugen, und zwei Ladesäulen für Elektroautos am Standort Forst fördern die nachhaltige Mobilität. Job-Fahrräder für die Mitarbeitenden ermöglichen ihnen zudem, schon beim Arbeitsweg einen eigenen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten.

Bild
inside RONLOG logistics center
DIREKT AN DER QUELLE

Seit 2017 bezieht RONLOG 100% des benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen mit Herkunftsnachweis. So konnten die Treibhausgasemissionen aus Scope 2 vollständig vermieden werden. Dabei soll es aber nicht bleiben. Geprüft wird, mit einer eigenen Photovoltaikanlage einen Teil des Stroms selbst zu erzeugen und den Stromverbrauch durch intelligente Beleuchtungstechnik weiter zu reduzieren. Seit 2021 bezieht RONLOG auch CO2-neutrales Gas direkt vom Versorgungsunternehmen. Der Lieferant bestätigt dies mit Zertifikaten und einer externen Validierung durch den TÜV-Nord.

Bild
32% sign

der weltweiten CO2-Emissionen entfallen laut Internationaler Energieagentur auf die Industrie.

MEHR LADEFLÄCHE AUF DEN LKWS

Unvermeidbare Emissionen von rund 60 Tonnen CO2 jährlich ( v.a. von Kältemitteln und Treibstoffen ) kompensiert RONLOG noch mit Gold Standard Zertifikaten. Weitere Massnahmen sollen diese aber künftig reduzieren. In Zusammenarbeit mit einer externen Spedition wird geprüft, die Räder künftig mit Lang-LKWs mit mehr Ladefläche und Volumen zum Kunden zu transportieren. Ziel für die nächsten Geschäftsjahre ist es, die Emissionen aus Scope 3 zu reduzieren und unvermeidbare Emissionen bis 2030 zu kompensieren.

UMGESETZTE MASSNAHMEN NACH WIRKSAMKEIT ZUR CO₂-REDUKTION IM RONLOG

  1. Wärmerückgewinnungssysteme für zwei Kompressoren
  2. Umstellung auf grünen Strom
  3. Umstellung auf kompensiertes Gas
  4. Einbau einer Standby-Schaltung zur Abschaltung der Pneumatik-Komponenten an der Verpackungsanlage
  5. Zuführung von Ausschuss-Rädern an andere Standorte zur Wiedereinschmelzung
  6. Durchführung von Leckagentests, um Drucklustverluste zu erkennen
  7. Umstellung der Standortflotte auf Hybrid-Fahrzeuge
  8. Installation und Inbetriebnahme von zwei E-Ladesäulen
  9. Einführung von Job-Fahrrädern für Mitarbeitende
  10. Anschaffung Betriebsfahrrad für Hauspost am Standort Forst
  11. Selbsterzeugung von vollentsalztem Wasser zur Batteriefüllung
  12. Papierlose und digitale Kommissionierung
  13. Verwendung von Etiketten aus Papier
  14. Verwendung von Klebeband auf Papierbasis

EMISSIONEN DER GESAMTEN WERTSCHÖPFUNGSKETTE GEMÄSS GREENHOUSE-GAS(GHG)-PROTOKOLL

Bild
Smart Casting graphic

SCOPE 1

Scope 1 umfasst alle direkten Emissionen, die durch die Produktion entstehen, z.B. durch Kraftstoffverbrennung, Kühlmittel oder durch Emissionen des eigenen Fuhrparks. Es sind also Emissionen aus Quellen, die direkt von Unternehmen kontrolliert werden.

SCOPE 2

Zu Scope 2 zählen alle indirekten, durch die genutzte Energie verursachten Emissionen, also Emissionen aus eingekaufter Energie, die vom Unternehmen verbraucht wird, wie Strom, Wasserdampf, Fernwärme oder Fernkälte.

SCOPE 3

Alle anderen Emissionen sind in Scope 3 zusammengefasst. Sie fallen vor- und nachgelagert in der Lieferkette an, etwa durch die Nutzung von Ressourcen oder Produkten und Dienstleistungen, durch Büromaterialien, Events, Pendlerkilometer der Mitarbeitenden und durch die Abfallentsorgung.

Story teilen

Weitere Storys

Bild
a hand holding cherry tomatoes

Kreislaufwirtschaft Zuhause? San Luis Potosí zeigt wie

Mehr lesen
Bild
hands with gloves bending wires

Smart Casting – Die neue Giesstechnologie mit Wasserkühlung

Mehr lesen
Bild
Audi e-tron GT
© Audi AG

Audi e-tron GT mit CO₂-reduzierten Rädern

Mehr lesen