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Kreislaufwirtschaft Zuhause? San Luis Potosí zeigt wie

Von Grauwasser-Recycling bis zum Obstgarten: Am mexikanischen Standort in San Luis Potosí haben Mitarbeitende bewiesen, dass Nachhaltigkeit auch zuhause gelebt werden kann.

KLEINES BUDGET, GROSSE KREATIVITÄT

Eine Kampagne zur Förderung der Kreislaufwirtschaft hat Mitarbeitende am mexikanischen Standort in San Luis Potosí zu kreativen Lösungen inspiriert. Wer die beste Idee für eine kreislauforientierte Nutzung von Materialien im eigenen Zuhause präsentierte, konnte Preise wie ein Fahrrad oder eine Soundanlage gewinnen. Die Teilnehmenden drehten kurze Videos, in denen sie zeigten, wie sie Materialien und Ressourcen wiederverwenden, reparieren, aufbereiten, recyceln, gemeinsam nutzen oder vermeiden. Die eingesendeten Ideen bewiesen grossen Einfallsreichtum bei der Umsetzung einfacher Projekte mit begrenztem Budget. Und vor allem zeigten sie, dass Engagement für die Umwelt bereits durch kleine Verhaltensänderungen zuhause beginnt.

Engagement für die Umwelt beginnt bereits durch kleine Verhaltensänderungen zuhause.

VIER DER EINGEREICHTEN IDEEN
  • Ein selbstgebautes Grauwassersystem in der Wäscherei sammelt Wasser, das man für Reinigungsprozesse wiederverwenden kann.
  • Organische Abfälle aus der Küche werden zu Kompostmaterial für den Garten.
  • Ein selbst angelegter Obst- und Gemüsegarten vor dem Haus für regelmässig konsumierte Produkte wie Tomaten und Mandarinen reduziert den Carbon Footprint einer Familie.
  • Der Kauf von wiederaufladbaren Batterien im Austausch gegen Einwegbatterien ist ein gutes Beispiel dafür, wie selbst der Lebenszyklus eines nicht besonders nachhaltigen Produktes geschlossen werden kann.
VON KOMPOST UND ZITRONEN

Trotz einer eher zögerlichen Beteiligung an dieser ersten Umweltkampagne zeigten die Teilnehmenden selbst grosses Interesse. Nach Abschluss der Kampagne erhielt die Personalabteilung Anfragen von Mitarbeitenden, die eine Fortsetzung dieser Art von Umweltaktivitäten wünschten. Daraufhin wurde beschlossen, zwei der vorgeschlagenen Ideen umzusetzen. Das erste Projekt zielt darauf ab, einen Kompost für die organischen Abfälle der Werkskantine zu schaffen, in der täglich mehr als 400 Mittagessen serviert werden. Im zweiten Projekt soll ein kleiner Anbau für Zitrusbäume angelegt, und mit Erträgen aus dem ersten Projekt gedüngt werden. Beide Projekte befinden sich noch in einem frühen Planungsstadium, sollen aber voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden.

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